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Tom & Jerry in meinem Leben - 12.6.2021

Ja, ich stehe dazu, dass ich in einem Alter bin, in dem ich mit „Tom & Jerry“, mit der „Schwarzwaldklinik“ und auch mit „Western von gestern“ groß geworden bin. Die Erfahrung der Jugend prägen für das Leben. Das mag bei der Schwarzwaldklinik nicht sehr nachhaltig gewesen sein, aber an Tom & Jerry dachte ich erst neulich wieder.

Ein Zeichentrickfilm mit dem typischen Katz- und Maus-Spiel: Voller Klamauk, Gemeinheiten und vorhersehbarem Ende umrahmt von dem Lied „Vielen Dank für die Blumen“ von Udo Jürgens. Waren das noch Zeiten…

Sowohl bei Tom, dem Kater, als auch bei Jerry, der Maus, gab es immer wieder Entscheidungen, wo sie abwägen mussten. Dann erschient auf der einen Schulter ein Engel mit der scheinbar positiven Variante und auf der anderen Schulter ein Teufel mit der anderen, der schlechteren Variante. Beide brachten ihre Argumente vor und diskutierten sich heiß, während Tom oder Jerry der Kopf in der Mitte glühte. Spielerisch und lustig ist die Szene.

In unserem Leben sieht es ähnlich aus, ist aber nicht immer lustig. Eine Gewissensentscheidung ist wirklich nicht einfach. „Ja“ oder „Nein“, „Hop“ oder „Top“, „Bleiben“ oder „Gehen“? Oder im Bild von Tom & Jerry „Engelchen“ oder „Teufelchen“? Man kann sich das Gehirn zermartern oder Hilfe suchen: Bei einer Freundin oder einem Freund und nach einem Tipp fragen. Man kann auch beten und hoffen im Gespräch mit Gott einen Impuls in die richtige Richtung zu bekommen.

Dabei müssen wir uns davon freimachen, dass die scheinbar negative Seite immer schlecht ist. Wichtig ist zunächst, dass sie mit dem eigenen Gewissen vereinbar ist. Oder wie es Paulus in der Apostelgeschichte schreibt (24,16): Darin übe ich mich, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben vor Gott und den Menschen.

Es geht nicht darum, den Menschen zu gefallen und daher „nach dem Mund zu reden“, sondern auf das Gewissen zu hören und den Kampf der beiden Stimmen auf meinen Schultern „gewissenhaft“ zu entscheiden. Damit ich mich nicht schämen muss, wenn ich mich im Spiegel betrachte…

Jörg Mecke, Prädikant aus Idensen

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