Stadtauswärts überquert man von der Kirche kommend die „Leinstraße“, geht über die Kleine Leinebrücke (Mühlenkanal und Schleuse) und weiter über die Löwenbrücke. Zurückschauend hat man noch einen schönen Blick auf das Schloss Herzog Erich II. Hinter der Löwenbrücke biegt man rechts in die „Apfelallee“ ein, deren Verlauf man etwa 2 km folgt.
Es geht am Leinewasserfall entlang. Diese natürliche Sandsteinschwelle zieht sich unter dem Leinetal hindurch. Auch das Schloss wurde auf diesem zu Tage tretenden „Rouvenbarg“ (daher der Rübenberg) errichtet. Die natürliche Staustufe wurde künstlich erhöht, um mit dem Leinewasser den Mühlenkanal zu speisen.
Wir wandern in der Leineaue unterhalb der B6 in den Überschwemmungswiesen.
Nach zwanzig Minuten, wenn eine Flussbiegung ganz nah an den Wanderweg stößt, biegt nach links unter der Bundesstraße hindurch eine asphaltierte Straße ab, der „Weenser Damm“.
Alternative 1
Biegt man am „Weenser Damm ab, kann man auf relativ kurzem Weg hinter der Gaststätte „Dammkrug“ den europäischen Fernwanderweg Nr. 1 (sog. Kaffeedamm) nach Otternhagen erreichen.
Dazu muss man nach knapp 100 m rechts auf der Autostraße weitergehen. Ungefähr nach 200m links an der großen (Auto) Kreuzung nach Bordenau abbiegen. Der Weg zum „Dammkrug“ ist linkerhand ausgeschildert. Vor der Gaststätte links ab, an Forsthaus und Damwildgehege auf dem Kaffeedamm nach Otternhagen. An der Ortsdurchfahrtstraße, auf die unser Weg nach längerer Waldstrecke und einer kleinen Einfamilienhaus-Siedlung führt, biegt man nach links ab. Ungefähr 1,9 km geht man auf dieser Dorfstraße einer alten Hagenhufensiedlung entlang, bis man auf die St. Johanneskirche trifft.
Anstelle der langgestreckten Otternhagener Straße kann man am „Gasthaus Perl“ vorbei die Straße „Am Berggarten“ gehen, in die „Kranichstraße“, links einbiegen „Hinter den Hägen“. Parallel zur Dorfstraße verläuft diese Forststraße hinter dem Dorf, bis sie nach zwei Kilometern auf der Straße nach Scharrel an der Waldbühne endet, Man wendet sich links, um zur Kirche in 400m Entfernung zu kommen.
Alternative 2
Folgt man dem Verlauf der Apfelallee an der Unterführung der B6 geradeaus weiter, so kommt man am Judenfriedhof der Stadt Neustadt vorbei.
Hier verläuft ein sehr romantischer Wander- und Radweg über einen Geestrücken, an dem das eiszeitliche (und bei extremem Hochwasser noch heute) Leineufer verläuft. Hierhin wird auch die alte Burgstelle des „Porta Naha“ (Bordenau) verlegt. Die Leine war schon in altsächsischer Zeit Grenze; hier ist urkundlich 889 n.Chr. ein Königshof beurkundet. –
Wenn man eine Wanderkarte dabei hat, ist dieser ungefähr 2 bis 3 km längere Weg sehr zu empfehlen. Man muss jedoch ebenfalls zum Anschluss an den Kaffedamm neben dem „Gasthaus Dammkrug“ einige Zeit an der Autostraße (Radweg) gehen.