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So wars 2017

60 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Stifts-Kirchengemeinde beim Konficamp in Wittenberg

Eine Gruppe in weißen Schutzanzügen streift über den Platz. Aufmerksam schauen sich die Gestalten um, dann zückt einer eine Greifzange. „Wir sind die Müllmafia“, erklärt der dreizehnjährige Till aus Schaumburg. „Jemand muss sich ja auch um die Natur kümmern.“ Till ist einer von rund 700 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers die sich vergangene Woche auf den Weg nach Wittenberg gemacht haben. Seit Ende Mai fahren abwechselnd Konfirmanden aus 18 Landeskirchen auf das Gelände in der Lutherstadt. Zusammen mit rund 500 Teilnehmern aus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist die Gruppe aus der hannoverschen Landeskirche die elfte und letzte. Dann werden die insgesamt 160 Zelte wieder abgebaut und der Platz renaturiert.

Zum Auftakt des Konficamps am Mittwoch hatte der hannoversche Landesbischof Ralf Meister die Jugendlichen in Wittenberg willkommen geheißen. Unter ihnen waren auch Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Stifts-Kirchengemeinde. „Ich bin überwältigt“, sagt Meister beim Blick über das Gelände inmitten der Natur. „Als ehemaliger Pfadfinder habe ich schon unglaublich viele Lager gesehen. Hier merkt man sofort, wie viel Know-How drinnen steckt!“ Nach einem gemeinsamen Essen und dem Auftaktabend war sich der Landesbischof sicher, „dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden den Spirit dieses Lagers mitnehmen, sich noch lange an diesen Sommer erinnern und sich dann vielleicht auch selbst in der Kirche engagieren wollen.“

Insgesamt haben seit Ende Mai fast 12000 Jugendliche die Konficamps in Wittenberg besucht. Dazu kommen noch Volunteers und Teamerinnen und Teamer, die zum Teil den ganzen Sommer in Wittenberg mitgeholfen haben. „Von den Helfern kommen mehrere aus unserer Landeskirche“, freut sich Landesjugendpastorin Cornelia Dassler. „Es ist toll zu sehen, dass sie ihre Talente auch hier einsetzen können.“ Eine von ihnen ist Katharina (17) aus Hannover. Fünf Wochen hat die Schülerin insgesamt als Teamerin Workshops betreut und in der Organisation mit angepackt. „Als im Frühjahr nach Helfern gesucht wurde, habe ich mich sofort gemeldet“, erzählt die Schülerin. „Ich finde, das Campfeeling hier ist etwas ganz besonders.“

Auch die Konfirmanden teilen die Begeisterung: "Ich war ja erst skeptisch, aber es ist echt cool hier!" Immer mehr der Stifts-Konfirmanden lassen sich anstecken und spielen am Ende mit Begeisterung das "Schüttelspiel" in der Fußgängerzone von Wittenberg.

„Trust and Try“ ist das Motto der Konficamps. „Es geht um Vertrauen und Handeln“, erklärt Miriam (28). „Vertrauen zu Gott und zu sich selbst. Und Handeln entsprechend der eigenen Werte.“ Die Projektmanagerin aus Berlin koordiniert die 55 Volunteers, die seit April am Projekt mitarbeiten. Ihre größte Herausforderung war es, aus so vielen Einzelpersonen ein Team zu schaffen, das „den Sommer über durchhält“. „Die Arbeit hier ist nicht ohne. Vor allem der Aufbau hat richtig weh getan. Das hat viele von uns körperlich an die Grenze gebracht.“ Doch das habe die Gruppe erst richtig zusammengeschweißt. Auch die Aufteilung in Spezialgruppen und der Verzicht auf hierarchische Strukturen haben geholfen. „Jeder übernimmt hier mal eine Schichtleitung“, erklärt Miriam. „Unsere Volunteers tragen Verantwortung und merken: Hier werde ich gebraucht.“ Je nach Interesse und Talent entscheiden sich die Jugendlichen dann für eine Spezialtruppe, wie etwa die Infrastrukturgruppe „BauTec“, das Infopoint-Team oder das Bühnenteam.

Auch inhaltlich sind die Volunteers gefragt. Viele ihrer Ideen sind in die Programmgestaltung und das Workshopangebot eingeflossen. Jeden Tag können die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus 50 sportlichen, kreativen, inhaltlichen oder kulturellen Angeboten wählen: zum Beispiel die Müllmafia aus dem umweltpädagogischen Bereich. Allerdings ist das Tagesprogramm insgesamt sehr dicht. Neben den Workshops am Nachmittag stehen vormittags gemeinsame Arbeitsphasen zu den Themen Vertrauen, Identität und Handeln auf dem Programm. Außerdem fährt jede Gruppe ein Mal in die Innenstadt, um die Originalschauplätze der Reformation zu besuchen. „Den Konfirmanden werden hier viele unterschiedliche Impulse geboten“, erklärt Andreas Behr aus dem Religionspädagogischen Institut in Loccum. Er ist Teil des Leitungsteams. „Das durchgeplante Programm hilft ihnen, sich zurecht zu finden.“

P. Thomas Gleitz: Ich war beeindruckt von der hohen Professionalität der Campleitung und der sprühenden Lebensfreude der Volunteers, die auch nach 14 Wochen noch mit viel Engagement und sprühender Lebensfreude für die Konfis da waren. Im Lager war zu spüren, was christliche Freiheit ausmacht. Unter dem Motto "Trust and Try" - Vertrauen und Ausprobieren konnten unser Konfirmanden Erfahrungen fürs Leben machen. Beim Abschlussabend konnte ich dann Teilnehmer aus Wunstorf auf der großen Bühne erleben, denen ich einen solchen Auftritt vor 1400 Menschen vorher nicht zugetraut hätte. Hier ist Selbstbewusstsein und Lebenssicherheit gewonnen worden.

Eine Weiterführung der Konficamps in den folgenden Jahren schließen die Organisatoren nicht aus. Vor allem Gemeinden mit kleinen Konfirmandengruppen würden von dem Konzept profitieren. Dazu kommt, dass der Festivalcharakter die Jugendlichen sehr anspricht. „Wenn es wieder so cool ist, würde ich auf jeden Fall noch einmal herkommen“, bestätigt Till. Auch die Wunstorfer Konfirmanden, die größte Gruppe einer Einzelgemeinde im Camp, überlegt, wie eine Fortsetzung aussehen kann.

Am Sonntag 18. September wird es im Anschluss an den Jugendgottesdienst in der Stadtkirche einen Bilderabend vom Konficamp geben. Interessierte sind herzlich willkommen!

Arabische Familienstrukturen besser verstehen

Logo AK AsylEltern überall auf der Welt wollen nur das Beste für ihre Kinder und legen viel Wert auf eine gute Erziehung. Die Vorstellungen davon, wie eine Familie auszusehen hat, sowie die Struktur und die Erziehungsziele sind durch kulturelle Einflüsse geprägt. Diese Tatsache wirft viele Fragen auf, insbesondere bei Menschen, die zurzeit viel im Kontakt zu Familien mit anderen kulturellen Hintergründen stehen.

Der interaktive Impulsvortrag mit Frau Dr. Dunja Sabra geht diesen Fragen nach und soll einen ersten Einblick in arabische Familienstrukturen und Erziehungsstile ermöglichen.

Hierzu lädt der Arbeitskreis Asyl und Integration Wunstorf herzlich ein:

Am Mittwoch, den 20.9.2017 um 19.00 Uhr

In das kirchlich-diakonische Zentrum,  Albrecht-Dürer-Str. 3, Wunstorf

Dr. Dunja Sabra

 

Dr. Dunja Sabra ist Tochter einer Österreicherin und eines Ägypters, hat in Braunschweig in Mikrobiologie promoviert und an der Universität von Alexandria eine Stelle als Assistenzprofessorin.

Kontakt: Arbeitskreis Asyl und Integration Wunstorf

                 Wiebke Nolte

                 E-Mail: info@ak-asyl-wunstorf.de

                 Mobil: 0176 55984620

Dürre und Hunger in Afrika

Dürre und Hunger in Afrika

Viele Länder Afrikas gehören nicht nur zu den ärmsten sondern auch den trockensten der Welt. Der fortschreitende Klimawandel verschärft die ohnehin schwierigen Lebensbedingungen in Ländern wie Somalia, Kenia oder Äthiopien. Immer wieder bedrohen lang anhaltende Dürren das Leben der Menschen und führen zu Versorgungskrisen. In Ostafrika breitet sich eine Hungerkatastrophe aus. Besonders im Südsudan und am Horn von Afrika spitzt sich die Lage dramatisch zu. Allein im Südsudan sind nach Angaben der Vereinten Nationen fünf Millionen Menschen dringend auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen. Eine Hungersnot wurde offiziell für einen Teil des Landes ausgerufen. Die nun schon seit mehreren Jahren anhaltende Dürreperiode führt auch in anderen Regionen Ostafrikas zu einer Verschärfung der Situation.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist mit ihren lokalen Partnerorganisationen im Südsudan, Somalia, Kenia und Äthiopien vor Ort und versorgt die Menschen mit Lebensmitteln, Saatgut und Zugang zu sauberem Trinkwasser. Neben der Nothilfe werden die Menschen zudem in der Vorsorge unterstützt. Dabei geht es insbesondere darum, Wissen zu vermitteln, wie Landwirtschaft trotz schwierigen klimatischen Bedingungen möglich ist. Im Fokus der Hilfe stehen vielfach intern vertriebene Menschen, die durch berufsbildende Trainings und Einkommen schaffende Maßnahmen auch Perspektiven für eine neue Lebensgrundlage erhalten.

Helfen Sie mit!

Hier geht's zur Diakonie Katastrophenhilfe und dem Spendenkonto

Gemeindebriefpreis 2017

GemeindebriefpreisOb in der Stadt oder auf dem Lande, ob Schwarzweiß oder Farbe – beim Gemeindebriefpreis 2017 ist jeder Gemeindebrief willkommen. Denn es gibt mehrere Kriterien, die die Jury bei der Auswahl berücksichtigt. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist, dass Sie aus dem Bereich der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers kommen.

Wir freuen uns auf Ihre Gemeindebriefe

Haben Sie Mut, uns Ihren Gemeindebrief​ zuzuschicken. Die Vielfalt der Kirchengemeinden spiegelt sich oft in den Gemeindebriefen wieder: das eigene Profil, die alten Traditionen, die neuen Wege. Der Gemeindebrief ist nachwievor der wichtigste Motor für die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort. Um diese wertvolle Arbeit zu stärken und zu honorieren, schreibt die Landeskirche Hannovers im Jahr 2017 diesen Gemeindebriefpreis aus. Sie können sich als Gemeindebriefredaktion mit einer Ausgabe bis zum 31. August 2017 bewerben. 

Weiter Informationen findne Sie hier: http://www.gemeindebriefpreis2017.de/

Viele Grüße,

Marcus Buchholz, Pastor und Journalist

Kleinbusfahrsicherheits-Training für Ehrenamtliche und Hauptberufliche

FahrsicherheitstrainingIn Zusammenarbeit mit dem Kirchenkreisjugenddienst hat der Arbeits- und Gesundheitsschutzkreis des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf ein Kleinbusfahrsicherheits-Training durchgeführt.

Insgesamt 20 Ehrenamtliche und Hauptberufliche aus dem Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf haben an diesem Training auf dem Gelände des ADAC Fahrsicherheitszentrums in Hannover/Laatzen teilgenommen. Zielgruppe waren die FahrzeugführerInnen, die in diesem Jahr einen Kleinbus im Rahmen von verschiedenen Maßnahmen (Konfirmandenferienseminar, Sommerfreizeiten usw. ) fahren werden.

Das Training umfasste u.a. Rangierübungen, Ladungssicherung, Bremsen in Kurven, Ausweichen und Unter- und Übersteuern auf glattem und griffigem Belag. Besonderer Dank gilt der Firma Temps aus Neustadt am Rübenberge und dem Autohaus Trebeljahr aus Wunstorf, die Kleinbusse zur Verfügung gestellt haben. „Ich finde es richtig gut, dass Ehrenamtliche und Hauptberufliche sich hier freiwillig qualifizieren und dass der Kirchenkreis Geld in die Hand genommen hat, um hier präventiv tätig zu werden,“ sagte der Organisator Klaus-Dieter Coring-Weidner, der Mitglied im Arbeits- und Gesundheitsschutzkreis des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf ist.

Landesbischof Meister besucht Ausstellung in Neustadt

Tischgespräche mit Martin Luther“ – Ralf Meister diskutiert in der Liebfrauenkirche

Neustadt. Der Landesbischof Ralf Meister wird am Dienstag, 7. November, 19 Uhr, in der Liebfrauenkirche über die Thesen von Martin Luther diskutieren. Anlässlich der Wanderausstellung „Tischgespräche mit Martin Luther“ besucht er die Liebfrauenkirche.

Die Wanderausstellung wird erstmals vom 31. Oktober bis zum 17. November in der Liebfrauenkirche gezeigt. „Was bin ich wert?“, „Wird mir vergeben?“, „Was kann ich glauben?“ – mit diesen existentiellen Fragen können sich Besucher der Ausstellung interaktiv beschäftigen. An 10 Stationen werden existenzielle Fragen von Menschen unserer Zeit an Martin Luther gerichtet, die dieser mit originalen Zitaten und Bibelversen beantwortet. Interaktive Angebote laden jeweils zur vertiefenden Auseinandersetzung ein und ermöglichen Zugänge zu eigenen Lebensfragen.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo-Fr: 10:00 – 18:00 Uhr, Sa: 10:00 – 14:00 Uhr So: im Anschluss an den Gottesdienst. Der Besuch ist möglich bis zum Freitag, den 17.11.17.

Weitere Informationen finden Sie unter www.liebfrauen-johannes.de Dort finden sich auch umfangreiche Materialien für den Einsatz im Religionsunterricht ab Klasse 7, die auch im KU genutzt werden können.

Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr: „Musical ist Reformation zum Anfassen“

Michaelisempfang des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf: „Luther macht Schule“ wird gefeiert

Neustadt. „In aller Munde war und ist Martin Luther“, mit diesen Worten eröffnet Superintendent Michael Hagen den diesjährigen Michaelisempfang des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf in der Neustädter Johanneskirche. Dabei trägt er ein buntes T´Shirt mit der Aufschrift „Luther macht Schule“. Denn das ist das Thema des Abends: eine Revue des Schülermusicals, das mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler aus 44 verschiedenen Schulen  bei 19 Aufführungen in Theatern auf die Bühne gebracht haben.

Das Musical hat Kreiskantorin Birgit Pape extra für das gleichnamige Schulprojekt konzipiert, getextet und komponiert. In sieben Szenen und 13 Liedern werden dabei die wichtigsten Lebensstationen Martin Luthers und die zentralen Gedanken der Reformation lebendig. Ob in den Grundschulen Mandelsloh-Helstorf, in Steinhude oder in Wunstorf – etliche Notenhefte, Cds, Kostüme hat das Team um Musikern Pape an die Schulen im Vorfeld geschickt, „damit Lehrer und Schüler dann üben, üben und üben konnten“, sagt Pape.

Ein kurzweiliger Film zeigt beim Michaelisempfang die vielen Aufführungen in den Theatern und Schulen. Mit großer Aufmerksamkeit nehmen die rund 200 Gäste aus Kirche und Politik diese filmische Rezension wahr. Die beteiligten Superintendenten aus den Kirchenkreisen Grafschaft Schaumburg und Nienburg Andreas Kühne-Glaser und Martin Lechler  und auch Vertreter der Landeskirche Schaumburg Lippe sind begeistert: „Die Botschaft Gottes zu den Menschen bringen – das hat Luther immer gewollt, und nicht dass sich Kirche selbst zu wichtig nimmt“, sagt Kühne-Glaser. „Luther stellte die Autoritäten damals in Frage, Stoff für großes Kino, er zeigte dem Papst und Kaiser die Stirn“, ergänzt Superintendent Michael Hagen.

Birgit Pape hat damit ein Projekt auf die Beine gestellt, das Kindern wie Eltern anspricht. Schirmherrin des Projektes Landessuperintendent Dr. Petra Bahr unterstützt das und sagt: „Das Projekt ist nicht nur Geschichtsunterricht, sondern es ist Reformation zum Anfassen und Reformation für heute“.

Fotos und Text: Marcus Buchholz

Lukas-Preis des Diakonischen Werkes

Gerlinde FreybergFrau Gerlinde Freyberg erhält für die Arbeit des Arbeitskreis Asyl und Integration Wunstorf den Lukas-Preis für herausragendes ehrenamtliches Engagement des Diakonischen Werkes evangelischer Kirchen in Niedersachsen e. V.. Mit dem in diesem Jahr zum ersten Mal ausgelobten Lukas-Preis möchten das Diakonische Werk ehrenamtlich engagierte Personen auszeichnen, die sich in herausragender Weise um die Anliegen der Diakonie in Niedersachsen verdient machen. Am Donnerstag, den 6. April 2017 wird Frau Gerlinde Freyberg der Preis feierlich auf der Mitgliederversammlung der Diakonie in Niedersachsen überreicht. Der Preis ist mit 5.000 EUR für diakonische Zwecke dotiert.

Der Arbeitskreis Asyl und Integration gründete sich 1986 im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf als zahlreiche vietnamesische „Boat People“ in Wunstorf ankamen, damals galt es Unterkünfte und Sachspenden zu organisieren. In den 1990er Jahren fanden viele Menschen auf Grund von Kriegen und Krisen in Wunstorf Zuflucht. Auch zu dieser Zeit unterstütze der Arbeitskreis Asyl und Integration die Menschen beim Zurechtfinden mit Deutschkursen, Hausaufgabenhilfe oder Frauengruppen. Seit 1996 ist Frau Gerlinde Freyberg in dem Arbeitskreis ehrenamtlich aktiv und erkennt schnell aktuelle Bedarfe der Geflüchteten. Zusammen mit knapp 100 Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Asyl und Integration versucht Frau Freyberg ein umfangreiches Angebot für Geflüchtete zu gestalten, damit das Ankommen in Wunstorf erleichtert wird. So kann der Arbeitskreis Asyl und Integration zusammen mit Kooperationspartner, wie der Stadt Wunstorf und der Johanniter Unfall Hilfe e.V. Deutschkurse, eine Möbelvermittlung, Hausaufgabenhilfe, das internationale Café und die persönliche Familienbegleitung ermöglichen.

Seit 2005 repräsentiert Gerlinde Freyberg offiziell den Arbeitskreis Asyl und Integration. Gerlinde Freyberg gestaltet den Arbeitskreis maßgeblich mit, sodass er eine gute Schnittstelle zwischen offiziellen Institutionen, Bürgerinnen sowie Bürger als auch Geflüchteten ist. „Als ich von dem Preis erfuhr, war ich ganz überrascht und habe mich natürlich sehr gefreut. Aber ich möchte betonen, dass ich nur stellvertretend für viele Ehrenamtliche den Preis entgegennehme,“ erklärt Frau Freyberg. Besonders wichtig sind die unterschiedlichen Ehrenamtlichen, die sich jede Woche im Arbeitskreis Asyl und Integration für andere Menschen einsetzen. Durch die Arbeit des Arbeitskreises werden Vorurteile abgebaut, aber auch bei ganz konkreten Anliegen geholfen. Viele Ehrenamtliche haben zurzeit den Eindruck, dass die schnelle Hilfe, wie sie vor einem Jahr noch nötig war, langsam abklingt. Viele geflüchteten Menschen können zunehmend besser Deutsch und verstehen die Behördenstrukturen besser. Aber jetzt beginnen die Themen, die mehr Zeit benötigen, wie die Arbeitsmarktintegration, die Förderung der Kinder und das Knüpfen von stabilen sozialen Kontakten. Hierfür ist das ehrenamtliche Engagement des Arbeitskreises nach wie vor sehr wichtig, um Orientierungshilfe zu leisten oder ganz praktisch Nachhilfe für die Deutschprüfungen anzubieten.

Mitarbeitervertretung gewinnt bundesweiten Preis

MAVNeustadt/Eichstätt. Die Mitarbeitervertretung (MAV) des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf gewinnt den ersten Preis für exzellente Mitarbeitervertretungs-Arbeit. Die Zeitschrift „ZMV – DIE MITARBEITERVERTRETUNG“ vergibt erstmals – in Zusammenarbeit mit der KETTELER-Verlag GmbH – diesen Preis. Die Preisverleihung vor 540 Teilnehmenden fand im Rahmen der 20. Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht am 6. und 7. März 2017 im bayrischen Eichstätt statt. Bewerben konnte sich jede Mitarbeitervertretung (MAV), sowohl aus der Evangelischen Kirche als auch aus der Katholischen Kirche in Deutschland.

Die Mitarbeitervertretung aus dem Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf hatte sich mit einer neu entwickelten Dienstvereinbarung zu Arbeitszeit, Urlaub und Krankheit für die rund 180 Beschäftigten in den 10 Kindertagesstätten in Trägerschaft des Kirchenkreises beworben. „Im Zuge der Erstellung der Dienstvereinbarung war es das Ziel, für alle Beschäftigten transparente und „in einem Papier“ zusammengestellte verbindliche und verständliche Regelungen aufzusetzen, die für alle Beschäftigten und den Anstellungsträger gültig sind und auch allen zugänglich gemacht werden“, sagt Klaus-Dieter Coring-Weidner, Vorsitzender der MAV. Zusammen mit der 2. Vorsitzenden Michaela Reinke, Küsterin an der Liebfrauenkirche in Neustadt, nahm Coring-Weidner den Preis in Eichstätt entgegen und freut sich zusammen mit allen anderen Beteiligten darüber, dass diese Vereinbarung eine bundesweite Würdigung erfährt.

Eine kirchliche Mitarbeitervertretung entspricht dem Personalrat im öffentlichen Dienst. Sie wird alle vier Jahre von den Beschäftigten gewählt. Die MAV im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf, wurde 2016 gewählt und besteht aus neun Mitarbeitervertretern. Grundlage der Arbeit ist das gemeinsame Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) der Konföderation Evangelischer Kirchen in Niedersachsen. Die MAV vertritt im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf rund 415 Beschäftigte aus den verschiedenen Berufsfeldern wie Küsterinnen, Pfarrsekretärinnen, Diakone, Friedhofsmitarbeiter, Kirchenmusiker, Sozialpädagoginnen, oder Pädagogische- und Reinigungskräfte in den Kitas und Beschäftigte in der Verwaltung. Die MAV ist bei allen sozialen, organisatorischen und personellen Angelegenheiten zu beteiligen. Aktuelle Informationen und die Dienstvereinbarung sind auf der Homepage unter www.mav-neustadt-wunstorf.de zu erhalten.

Im Sprengel Hannover gibt es insgesamt 21 Mitarbeitervertretungen, in der gesamten Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers 72.

Neue Leitung in der Diakoniestation Neustadt

DiakoniestationNeustadt. Petra Rose hat die Diakoniestation Neustadt vor sieben Jahren als Leitung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten übernommen. Sie wechselt nun in die Zentrale der Diakoniestation nach Hannover. Die Neustädterin Damaris Stolz,36, wird ab dem 1.8 die Leitung übernehmen, bisher war sie stellvertretende Leiterin in der Diakoniestation in Garbsen. Ihre Ausbildung zur Krankenpflegerin hat sie bereits in Neustadt gemacht. „ Als Neustädterin freue ich mich, zusammen mit dem gesamten Team der Diakoniestation in Neustadt Menschen, die Unterstützung brauchen, beizustehen,“ so Damaris Stolz.

Die Diakoniestation Neustadt hat 160 Mitarbeitende und wird zusammen von den Diakoniestationen Hannover und dem Kirchenkreis Neustadt- Wunstorf verantwortet.

Neue ehrenamtliche Mitarbeiter bei DASEIN

DaseinNach Beendigung des Kurses „Sterbende begleiten lernen“, möchten acht Teillnehmer in Zukunft Ihr ehrenamtliches Engagement  dem ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst DASEIN zur Verfügung stellen. In einer feierlichen Stunde wurden sie am 21. Juni 2017 von der stellvertretenden Superintendentin Frau Schimmelpfeng begrüßt und von  MitarbeiterInnen  mit Blumen und einem kleinen Präsent  in ihr Ehrenamt eingeführt.

Bei köstlichen Leckereien vom Buffet konnten dann erste Kontakte geknüpft werden. Ehrenamtliche Mitarbeiter gaben danach  Einblicke in  ihre  Trauer- und Sterbebegleitungen, so dass sich für die „Neuen“ ein buntes Bild dieser vielschichtigen Arbeit bot .

Der nächste Vorbereitungskurs „Sterbende begleiten lernen“ startet im Herbst. Ein erster Informationsabend dazu findet qam 31. August 2017 um 19.00 im Gemeindehaus der Stiftskirche statt.

Wer sich eine Mitarbeit bei DASEIN  vorstellen kann oder sich bereits zum Kurs anmelden möchte, meldet sich bitte unter 05032- 91 45 07 im Büro

Qualitätsentwicklung abgeschlossen?

Abschluss QEDas Qualitätsentwickluingsteam (QE) der Stifts-Kirchengemeinde hat einen zweijährigen Kurs abgeschlossen. Begleitet durch ein Beraterteam der Landeskirche wurden Werkzeuge erlernt, um die Organisation der Kirchengemeinde zu verbessern. Was in der Wirtschaft vielen geläufig ist, wurde sorgfältig auf auf zwischenmenschliche Beziehungsarbeit heruntergebrochen. So wurde in einer Kundenpfadanalyse der Weg von der Taufanmeldung bis zum Taufgottesdienst verfolgt und analysiert, wie enstehende Fragen optimal beantwortet werden können. In einem ständigen Wechsel zwischen Öffentlcihekit und Diskussion im Team und im Kirchenvorstand ist ein Leitbild entstanden. Dadurch hat auch der Kirchenvorstand neu über inhaltliche Schwrpunktsetzungen nachdenken müssen und dürfen. Die Tätigkeit einiger Ehrenamtlicher wurde detailliert beschrieben. Dabei konnten kleinere Defizite in der Bereitstellung von Material und Räumlcihkeiten gleich behoben werden. Am Ende sind für den gewählten  Arbeitsschwerpunkt Büroorganisation zahlreiche Ablaufdiagramme entstanden, die detailliert beschreiben, wie die einzelnen Arbeitsschritte idealerweise durchgeführt werden. Auch hier war der Wechsel zwischen der Diskussion im Team und mit der Gemeindesekretärin hilfreich. So konnten durch den Prozess einige Schritte duetlich effektiver organisiert werden. Im QE-Team arbeiteten neben Gabie Gierke und Pastor Thomas Gleitz vom Krichenvorstand auch Elke Johannsmeier und Heike Zeymer mit. Letztere haben durch ihren Blick von außen viele hilfreiche Denkanstöße gegeben und die Arbeit dadurch so erfolgreich gemacht. Am Wochenende hat das Team seine Ergebnisse erfolgreich in Hannover vor einem Publikum aus der Landeskiche präsentiert. Der begleitete Ausbildungsdurchgang ist damit abgeschlossen. Mit anderen Teams aus dem Kurs war man sich arber einige, dass nun die Arbeit erst beginnt. Mit dem erlernten Handwerkszeug sollen nun weitere Arbeitsfelder in der Gemeinde auf ihre Abläufe untersucht werden. Pastor Thomas Gleitz: „Auch wenn wir mit unserer Arbeit keien Profit machen, müssen wir doch mit den zur Verfügung stehenden Mitarbeiterstunden bei Ehren- und Hauptamtlichen sorgsam umgehen. Nur so können wir als Gemeinde unsere Arbeit für Seelsorge und Verkündigung erfolgreich umsetzen.“ Im Herbst beginnt in der Landeskirche ein neuer Kurs, interessierte Kirchengemeinden können sich schon jetzt im Haus kirchlicher Dienste dafür anmelden.  Auch das Team der Stifts-Kirchengemeinde freut sich über weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Reformationsjubiläum: brasilianisch-deutsch

Pastorinnen und Pastoren der Luth. Kirche Brasiliens besuchen das Ursprungsland der Reformation

Wittenberg, 25.08.2017: „Ihr wundert euch bestimmt, warum die Lutherrose auf unseren T-Shirts ganz andere Farben hat“, sagt Pastor Marcos Bechert, Personalreferent der Ev. Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (IECLB). „Zum Reformationsjubiläum haben wir sie sozusagen ins Brasilianische übersetzt. Schaut, das Kreuz in der Mitte ist hier weiß, in der Farbe des Friedens, und natürlich auch als Hinweis auf die Auferstehung.“ Er legt das weiße Kreuz in die Mitte der zur Morgenandacht im „Himmelszelt“ des Lutherischen Weltbunds versammelten Runde. Und nach und nach wird die Rose vervollständigt, in den brasilianischen Farben. So sind z. B. die Blütenblätter blau, hinterlegt mit Fotos aus dem kirchlichen Leben. In der Runde sitzt die deutsch-brasilianische Gruppe, die 2 ½ Tage lang das Programm im Zelt gestaltet. Vor allem das Singen im südamerikanischen Rhythmus zieht Gäste an, die sich die Weltausstellung in Wittenberg ansehen.

18 Pastorinnen und Pastoren der IECLB haben die Einladung des Pastoralkollegs Loccum angenommen, im Jahr des Reformationsjubiläums nach Deutschland zu kommen. Es handelt sich um den Gegenbesuch der Reise nach Brasilien, die das Pastoralkolleg 2015 durchführte. Die Teilnehmenden der damaligen Reise werden zu Gastgebern, die die brasilianischen Kollegen und Kolleginnen begleiten und auch ein Wochenende lang in die je eigene Gemeinde einladen. „Convivencia“, „das Leben teilen“ ist das Schlüsselwort, das das gemeinsame Erleben am deutlichsten benennt.

Die Gäste sind neugierig darauf, wie das 500-jährige Jubiläum im Ursprungsland der Reformation gefeiert wird. Ein Vortrag in der EKD, die Besichtigung der Wartburg und Erkundungen in Wittenberg geben erste Antworten.

„Wie reagiert ihr auf zunehmende Säkularisierung?“ Diese Frage wird aufgeworfen besonders beim Besuch des Berliner Missionswerks. Die Gäste staunen über die vielfältigen diakonischen Aktivitäten, über das Engagement vieler Ehrenamtlicher z.B. in der Berliner Stadtmission, stellen aber auch kritische Fragen: „Erreicht ihr mit eurer kirchlichen Kultur, mit eurer Art, Gottesdienste zu feiern, die Herzen der Menschen?“ Vertieft wird dieses Gespräch im Ev. Zentrum für Predigtkultur. Dabei wurden Möglichkeiten erörtert, mit anderen sprachlichen und musikalischen Mitteln Menschen aus eher kirchenfernen Milieus zu erreichen.“Wir wünschen euch ein ähnlich starkes auch ehrenamtliches Engagement bei Gottesdiensten und im Gemeindeleben, wie wir es in der Diakonie wahrnehmen!“, das war der einmütige Wunsch der brasilianischen Kollegen und Kolleginnen.

Umgekehrt möchten die deutschen Gastgeber wissen, wie die lutherische Kirche auf die aktuelle politische Situation in Brasilien reagiert. Und sie erfahren, wir schwer es für Pastorinnen und Pastoren ist, kritisch Stellung zu beziehen. „Die Medien machen Stimmung und die meisten glauben ihnen“, sagt Pastorin Ruth Musskopf aus Porto Alegre, „und wer hinterfragt, wird schnell in die „linke Ecke“ gedrängt, auch von unseren Gemeindemitgliedern, die zu einem Großteil der brasilianischen Mittelschicht angehören.“ Und Gilciney Tetzner, Superintendent in Vale do Taquari, ergänzt: „Die demokratisch gewählte Präsidentin Dilma Roussef wurde zu Unrecht abgesetzt in einem Moment, als die alte Oligarchie fürchtete, gänzlich ihre Macht zu verlieren. Es war eine Hetzkampagne, und für uns als Minderheitenkirche ist es nicht leicht, die Stimme zu erheben.“

Knapp 1 Mio. Mitglieder hat die IECLB, die meisten sind Nachfahren deutscher Einwanderer. Die Zahl entspricht ca. 0,5% der brasilianischen Bevölkerung. Die meisten Gemeinden befinden sich im Süden des Landes. Aus des 18 Kirchenkreisen ist je ein Vertreter, eine Vertreterin unter den Gästen.

Die Idee zu diesem Austausch entstand im Gespräch zwischen dem Pastoralkolleg Loccum und dem Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf, der seit langem eine lebendige Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Uruguai in Südbrasilien pflegt. „Wir haben erlebt, wie die direkte Begegnung, das Kennenlernen vor Ort, das Teilen des Alltags, uns gegenseitig stärken“, sagt Superintendent Michael Hagen. „Da kam die Idee auf, dass auch Pastorinnen und Pastoren unserer Landeskirche solch eine Chance haben sollten. Und bei dem Besuch 2015 konnten wir die Einladung zum Gegenbesuch aussprechen.“

Bei solch einem für manche einmaligen Besuch in Deutschland konnte die Hauptstadt natürlich nicht fehlen, und auch ein Besuch in Hamburg, in der Missionsakademie und im Michel, waren eingeplant. Als Dank für die Gastfreundschaft wurden immer wieder schwungvolle Lieder angestimmt, und auch bei Wartezeiten auf Bahnhöfen und an Bushaltestellen wurde mal eben schnell noch die Gitarre ausgepackt.

„Cantai ao Senhor“, „Ich sing dir mein Lied“, war der Schlager der deutsch-brasilianischen Gruppe. Dieses Lied fehlte dann auch nicht im Abschlussgottesdienst in der Kreuzkirche in Hannover, in dem Bischof Meister die Predigt hielt. So wurde gemeinsam Gott gedankt, auch für diese intensiv erlebte gemeinsame Zeit!

Doris Jäger

Religionspädagogischer Fachtag in Loccum

FachtagDer ev. Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf hat am 14.7.2015 seinen dritten rel. päd. Fachtag für seine 10 ev. Kindertagesstätten in der Akademie Loccum durchgeführt.

Am Beginn stand die Begrüßung von Frau Brückner als päd. Leitung, daran folgte eine Andacht, gehalten von Herrn Sup.Hagen.

Frau Kunze-Beiküfner, Theologin und Dozentin am PTI Drübeck hielt das Eingangsreferat mit dem Thema: „Das Kind im Mittelpunkt religionspädagogischer Arbeit“

Im Laufe des Vormittages arbeiteten die päd. Mitarbeiter/innen in 7 Workshops zu den Themen:

  • Theologisieren mit Kindern
  • Spüren was geschieht – Bibelgeschichten als Rückengeschichten
  • Kind und Familie – veränderte Familienstruktur
  • Beten und segnen im Alltag
  • Abraham – eine Geschichte vom Segen, die Kinder stark macht
  • Was singen wir?
  • Religiöse Bildung in der Krippe

Nach der Mittagspause wurde in den eigenen Kita- Teams zu dem Thema gearbeitet, ausgetauscht und geplant.

Alle sind gestärkt, glücklich und motiviert am späten Nachmittag nach dem Reisesegen nach Hause gefahren.

17 Erzieherinnen erlebten z.B. in dem Workshop „Spüren, was geschieht“ mit Lissy Weidner vom RPI Loccum, wie biblische Geschichten als Rückengeschichten erzählt und gespürt werden können. Während der langsamen Erzählung spiegeln Bewegungen mit den Händen auf dem Rücken der Partnerin die jeweilige Bewegung und Grundstimmung eines Bibeltextes wider; zur Wahrnehmung über den Hörsinn kommt die über den Spürsinn hinzu. Dass diese Art zu erzählen sich auch gut für Kinder mit Einschränkungen in der Wahrnehmung eignet, wurde schnell deutlich, zumal eine Geschichte auch immer zweimal erzählt werden muss, damit jedes Kind einmal in den Genuss des Spürens kommt.

Doch auch die erwachsenen Fachkräfte stellten fest, wie ein spürendes Hören die Konzentration verändert und die emotionale Ebene eines Bibeltextes zum Klingen bringen kann. Vier verschiedene Erzählvorschläge für Kinder von der Krippe bis zum Hort nahmen sie mit nach Hause.

Vera Pabst wird Leiterin des Lektoren- und Prädikantendienstes

Abschied PabstPastorin Dr. Vera Christina Pabst (43) übernimmt zum 1. November 2017 die Leitung der Arbeitsstelle Lektoren- und Prädikantendienst der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Sie wird damit die Nachfolgerin von Pastor Volker Dobers.

Derzeit ist Vera Christina Pabst als Gemeindepastorin jeweils mit einer halben Stelle in der Kirchengemeinde „Zum Heiligen Kreuz“ in Bokeloh und der Stifts-Kirchengemeinde in Wunstorf tätig. Nach ihrem Theologiestudium in Hamburg und bei Kapstadt wurde sie Vikarin in Kirchweyhe. In ihrer Promotion hat sie sich mit Martin Luthers Predigten beschäftigt. In den ersten Berufsjahren als Pastorin war sie in Werdum-Neuharlingersiel und Buttforde und in der Evangelischen Jugendbildungsstätte Asel tätig, bevor sie die Geschäftsführung des 5. Ostfriesischen Kirchentags in Norden übernahm. Seit fast neun Jahren arbeitet sie als Pastorin in Bokeloh. Zusätzlich zu dieser halben Stelle war sie erst Öffentlichkeitsbeauftragte für den Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf und dann theologisch-pädagogische Mitarbeiterin an der Evangelischen Heimvolkshochschule Loccum. Sie hat sich weiterhin in der Gemeindeberatung / Organisationsentwicklung fortgebildet und gehört seitdem zum Team der Gemeindeberatung / Organisationsentwicklung in der Landeskirche Hannovers.

„Die neue Aufgabe reizt mich, weil die Begleitung und Fortbildung von ehrenamtlich Engagierten für mich zum wesentlichen Merkmal von Kirche gehört, das zukünftig noch bedeutsamer sein wird“, so Pabst. „Gerade wenn Laien Gottesdienste (mit-)gestalten, erlebe ich es als für alle sehr bereichernd, wie theologische Themen mit Alltagserfahrungen verbunden werden und in Liturgie und Predigt zum Ausdruck kommen. Ich freue mich darauf, meine bisherigen Erfahrungen aus dem Pfarramt und der Erwachsenenbildung an dieser Stelle in unserer Landeskirche einzubringen, um so die Zukunft unserer Kirche mit weiterzuentwickeln.“

Informationen zum Lektoren- und Prädikantendienst:

Lektorinnen und Lektoren leiten eigenständig Gottesdienste mit Lesepredigt. Prädikantinnen und Prädikanten durchlaufen eine umfassendere Ausbildung und entwickeln ihre Predigten selber. Die Beauftragung von Prädikantinnen und Prädikanten beinhaltet auch die Leitung von Abendmahlsfeiern.

Weitere Informationen: www.lektoren-praedikanten.de

Weihnachsoratorium von G.F. Telemann (1681 – 1767)

Klosterkirche Mariensee: Sonntag, 10. Dezember - 2. Advent  17.00 Uhr

Weihnachtsoratorium von G.F. Telemann (1681 – 1767)

Vorverkauf hat begonnen

Das Weihnachtsoratorium im Kloster Mariensee – eine gute Tradition. Diesmal stammt die Musik aber nicht von Bach sondern von Telemann. Denn 2017 ist Telemann-Jahr. Das Konzert am Sonntag, 10. Dezember, beginnt um 17 Uhr. Der Vorverkauf hat gerade begonnen.

Die Musikwelt erinnert sich in diesem Jahr an den 250. Todestag von Georg Philipp Telemann. Als Musikdirektor in Hamburg schrieb der große Barockmeister genau wie sein „Kollege“ Johann Sebastian Bach in Leipzig neben den weltlichen Werken jahrelang für jeden Sonntag des Kirchenjahres neue Kantaten. Für Festtage hat er seine Musik mit Pauken und Trompetenklang besonders prächtig instrumentiert. Ähnlich wie bei Bachs Weihnachtsoratorium  wurden später drei der wunderbaren Weihnachts-Kantaten zu einem „Weihnachtsoratorium“ zusammengestellt.

„Da stehen anrührende Choräle und großartige Chöre neben Arien ein, die zu den schönsten Melodien der Barockzeit gehören,“ freut sich Dirigent Claus-Ulrich Heinke. Er wird zwischen den einzelnen Teilen des Konzertes kurze musikalische und theologische Einführungen in die jeweilige Kantate geben.

Die beiden Solistinnen Johanna Knauth, Sopran, und Stephanie Lesch, Alt, sind Preisträgerinnen beim Gesangswettbewerb des Verbandes deutscher Konzertchöre. Die SingAkademie hatte das Engagement für das Klosterkonzert als Preis ausgelobt. Der Tenor Georg Drake kommt aus Berlin nach Mariensee. Er arbeitete schon mehrfach mit der SingAkademie Niedersachsen zusammen. Und der Bariton Nils Sandberg stammt aus der Gesangsklasse von Prof. Peter Ling an der Musikhochschule Hannover.  Es singt der Kammerchor der SingAkademie Niedersachsen,  begleitet vom Detmolder Kammerorchester

Karten im Vorverkauf gibt es für 20 und 18 Euro bei Buchhandlung Biermann, Wunstorfer Straße, Neustadt am Rübenberge, außerdem per Telefon, 05032-94690, oder per Email: vorverkauf@singakademie-niedersachsen.de An der Abendkasse ab 16 Uhr sind die Tickets zwei Euro teurer.

Zehn Jahre Singschule im Kirchenkreis

MusikschuleJung und Alt hatten sich versammelt, um zu feiern: 10 Jahre Singschule des Kirchenkreises an Liebfrauen – das war der Anlass, und viele aktive und ehemalige Singschüler waren dazu am vergangenen Wochenende erschienen. Zu Beginn sangen die Singschüler sich noch einmal durch die vergangenen 10 Jahre, launig moderiert von Kreiskantorin Birgit Pape, die die Singschule ins Leben gerufen hat. Den krönenden Abschluss bildete das Lied "Ich habe ein Pferd, ich kann reiten". Kannst Du das bitte noch ändern? Am Sonntag beging die Singschule in einem feierlichen Gottesdienst Ihren Geburtstag. Superintendent Michael Hagen würdigte in seiner Predigt die unermüdliche Arbeit von Birgit Pape, junge Menschen an die Musik heranzuführen. Ortspastor Marcus Buchholz bedankte sich im Namen des Kirchenvorstandes bei den Kindern und Jugendlichen: "Durch die Melodien und Texte leuchten biblische Geschichten in einem ganz anderen Licht und bereichern unsere Gottesdienste.". Als Dank schenkte die Gemeinde der Singschule zwei rollende Pferde zum Spiel und Spaß. 
 
Mit mehreren Kinderchorgruppen in Otternhagen, Poggenhagen, Johannes, Mandelsloh und Liebfrauen ging die Singschularbeit 2007 los. Inzwischen proben die Gruppen zentral im Haus der Kirche an Liebfrauen, die Kinder kommen aber nach wie vor aus dem Kirchenkreis und sogar darüber hinaus. Aus reinen Kinderchören mit Kindern im Grundschulalter haben sich mit den Jahren sechs Chorgruppen mit Kindern und Jugendlichen vom Vorschulalter bis zum Abitur gebildet. 
 
Weitere Infos finden Sie hier: www.singschule-neustadt.de

Ökumenische Lange Nacht der Kirchen in Wunstorf

Wunstorfer Kirchen feiern „Lange Nacht“

Zehn Kirchen bieten vielfältiges Programm

Wunstorf. Um Punkt 18 Uhr begrüßen Pastoren, Diakone und Prediger in zehn Kirchen gleichzeitig die Besucher: Die „Lange Nacht der Kirchen“ ist eröffnet. Bis 24 Uhr gab es am vergangenen Freitagabend in den Wunstorfer Kirchen Bandauftritte, Theateraufführungen, Lesungen oder Aktionen zum Mitmachen.

„Es ist das erste Mal, dass diese ökumenische Veranstaltung hier stattfindet“, sagt Superintendent Michael Hagen nicht ohne Stolz. Zusammen mit Hinrich Tiunmann von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) eröffnete Hagen die „Lange Nacht“ in der Stiftskirche Wunstorf: „Gemeinschaftlich für Gottes Wort arbeiten – das ist sehr gut“, sagte Tiunmann. Einige Schritte weiter begrüßte Schulpastorin Franziska Oberheide Jugendliche in einem umgebauten Bauwagen. Hier wird gefragt: „Was erwarte ich von Kirche?“. Und in der benachbarten Stadtkirche gab Diakon Sebastian Krüger Antworten „wie man glücklich werden könne“. Auf der anderen Seite von Wunstorf las die Lektorin  in der St. Johanniskirche jüdische Geschichten vor, und im Zentrum für Jugendliche „Kurze Wege“ zündeten die Pfadfinderein ein Lagerfeuer an.

Zahlreiche Besucher haben die Lange Nacht der Kirchen genutzt, um im halbstündigen Takt die Orte zu wechseln, dabei gab es Musik, Lesungen, Diskussionen, Workshops, Filme und Andachten. In der Stadtkirche war unter anderem ein Poetry Slam, zudem sang ein Gospelchor. Die methodistische "Gemeinde mittendrin" hatte ein "Forum für Atheisten, Zweifler, Gottsucher und Christen" im Angebot. Und in der Corvinuskirche schilderte der Chor "Voice!" eine "Reise von Martin Luther in das Jahr 2017".

Die evangelische Kirche feiert bis Oktober dieses Jahres 500 Jahre Reformation. 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht, die er der Überlieferung nach am 31. Oktober an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelte. Der Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in die evangelische und die katholische Kirche zur Folge hatte.

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