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So wars

Auf dieser Seite haben wir Berichte aus dem Kirchenkreis zusammengestellt.

So wars in diesem Jahr

Konzert mit Melodien aus der Ukraine in der Liebfrauenkirche

Halyna Shvydkiv (links) und ihre Tochter Maria Shvydkiv, Foto: privatEin Konzert mit Melodien aus der Ukraine ist am kommenden Sonntag, 26. März 16.30 Uhr in der Liebfrauenkirche in Neustadt zu erleben. Das Konzert steht unter dem Titel „Nightingale“; die Nachtigall ist für die ukrainische Kultur ein Symbol von Aufbruch und Freiheit. Es singt die Sopranistin Halyna Shvydkiv und wird von ihrer ältesten Tochter Maria Shvydkiv am Flügel begleitet. Der Eintritt zum einstündigen Konzert ist frei; um Spenden wird gebeten.

Halyna Shvydkiv ist eine ukrainische Sängerin und Dozentin an der staatlichen Universität für Geisteswissenschaften Riwne. Neben der Teilnahme an Solokonzerten in Polen, Tschechien, Belarus und der Slowakei wirkt sie auch in Theaterstücken mit. Sie ist Direktorin des internationalen Gesangswettbewerbs „Rivne Vocal Premieres“ und hat eine Gesangsschule gegründet. Seit dem Anfang der russischen Aggression gegen die Ukraine ist sie in der Freiwilligenarbeit tätig, um den militärischen Krankenhäusern und der Brigade der ukrainischen Armee, in der ihr Bruder dient, zu helfen.

Maria Shvydkiv ist die ältere Tochter von Halyna Shvydkiv und hat an der Nationalen Akademie für Musik in Lwiw Klavier studiert. Nach dem Kriegsbeginn ist sie nach Hannover umgezogen und studiert nun als Gaststudentin an der Musikhochschule Hannover im Fach Klavier bei Prof. Christopher Oakden und im Fach Liedgestaltung bei Prof. Jan Philip Schulze. Sie ist aktiv in verschiedenen Musikprojekten, u.a. in der Musikgruppe Svity mit ukrainischer Musik.

Ihr gemeinsames Konzertprogramm „Nightingale“ besteht aus Liedern und Stücken ukrainischer Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Es sind Lieder von Liebe, Krieg und Trennung. Es beinhaltet auch das weltberühmte Klavierstück „Melody“ von Myroslav Skoryk.

Eine Hündin als Seelsorgerin? - Meeradio am Sonntag

Eine Hündin als Seelsorgerin? Hündin Abby von Pastorin Nora Haarmann aus Obernkirchen nahe Bückeburg lockt Gemeindeglieder in die Kirche, bricht das Eis bei Seelsorgegesprächen und ist für die Gemeindepastorin selbst auch ein Segen. Denn Abby ist einfach da, bewertet nicht, nimmt jeden so wie er oder sie ist und spürt, wenn jemand traurig ist. Davon berichtet Pastorin Haarmann im Kirchenmagazin „angedacht!“ von Meer Radio am kommenden Sonntag um 10 Uhr. 

Wenn Kinder Kinder töten ist das selten, aber extrem schockierend. Maria Wellbrock ist Schulpsychologin an der IGS Wunstorf, wo so etwas vor 8 Wochen mutmaßlich passierte. Sie erzählt, wie die Schule damit umgeht und appelliert an Schüler, Lehrer und Eltern, Probleme offen anzusprechen.

Woher der Koran stammt, erklärt Islamexperte Professor Dr. Wolfgang Reinbold aus Hannover. 

Kirchenmagazin-Redakteur Henning Lühr bespricht ein frühlinghaftes Liebeslied in der Reihe „Song of life“.

Und in den nachdenklichen Sonntagsgedanken erzählt Anja Kieser von Zukunftsangst und wie das Leben wertvoller wird, wenn man sich klar macht, welche Dinge man nicht ändern kann – wie Kriege und Pandemien - und welche schon – im persönlichen Umfeld. All dies im Kirchenmagazin am Sonntag um 10 Uhr oder direkt im Anschluss im Internet unter www.meerradio.de.

Ein Bierchen an der Theke – in einer Dorfkirche - Meerradio am Sonntag

Ein Bierchen an der Theke – in einer Dorfkirche? Das ist der Plan immer Donnerstag bis Samstag ab 19 Uhr im Juni in Landringhausen südlich von Wunstorf. Diakonin Carina Hausmann erzählt von den ungewöhnlichen Vorhaben und lädt ein zu einem Orgatreffen für Thekendienst, Bühnentechnik und vielen weiteren Aufgaben. Davon berichtet sie im Kirchenmagazin „angedacht!“ von Meer Radio am kommenden Sonntag um 10 Uhr. Kann dies oder andere Ideen etwas sein gegen den Mitgliederschwund in den Kirchen? Kirchenmagazin-Redakteur Henning Lühr macht sich Gedanken dazu.   

Jetzt in der Fastenzeit vor Ostern verzichten manche Christen auf Fleisch. Muslime essen generell kein Schweinefleisch. Warum das so ist erklärt der Theologe und Islamexperte Wolfgang Reinbold.

Tina Deeken aus Hannover ist Weltmeisterin im Eisschwimmen, trotz gelähmten linken Bein. Die Parasportlerin erzählt, warum sie im Winter im 5 Grad kalten Wasser schwimmt.

Und in den nachdenklichen Sonntagsgedanken geht Benjamin Elsner der Frage nach, ob die schlechten Nachrichten in der Welt und privat nicht abreißen oder ob dies eine Frage der Wahrnehmung ist. All dies im Kirchenmagazin am Sonntag um 10 Uhr oder direkt im Anschluss im Internet unter www.meerradio.de.

Klimafasten und Beten mit Chat GPT - Meerradio am Sonntag

Klimafasten nennt sich eine ökumenische Aktion, die jetzt in der Passionszeit nach Aschermittwoch bis Ostern läuft. Ulrike Wolf ist Referentin für Umwelt- und Klimaschutz bei der Landeskirche und erklärt, dass es um bewussteres Leben geht, auch um Artenvielfalt und Mobilität. Sie und die Aktion halten praktische Tipps parat. Das gibt es im Kirchenmagazin „angedacht!“ von Meer Radio am kommenden Sonntag um 10 Uhr. 

Die künstliche Intelligenz namens „Chat GPT“ kann fast alles – Fragen beantworten, Hausarbeiten schreiben, Gedichte interpretieren. Kann sie auch beten? Mareike Heß hat es ausprobiert. Der Strafgefangene Mike sitzt in der Justizvollzugsanstalt Hannover. Dort wird er schikaniert. Aber was ist nach der Entlassung? Die Straffälligenhilfe Resohelp der Diakonie unterstützt zum Beispiel bei der Wohnungssuche, wie Sozialarbeiter Peter Thomsen erzählt.

Richtig kondolieren – gar nicht so einfach. Der Bremer Theologe Klaus Dirschauer hat dazu einen kleinen Knigge für Trauerfälle geschrieben

Und in den nachdenklichen Sonntagsgedanken denkt Benjamin Elsner über „gute Nachrichten“ nach. All dies im Kirchenmagazin am Sonntag um 10 Uhr oder direkt im Anschluss im Internet unter www.meerradio.de.

Märchenerzählen im Meer Radio

Märchenerzählerin Heike Klingberg stellt am Sonntag, 26. Februar um 16.30 Uhr im Gemeindehaus Schloss Ricklingen, Voigtstr., ein dänisches Märchen für Erwachsene vor. Im Kirchenmagazin „angedacht!“ von Meer Radio am kommenden Sonntag um 10 Uhr berichtet sie zudem, was heilsames Märchenerzählen ausmacht und wie sie so Menschen innerlich berührt. 

Das Ehrenamt leidet an Long-Covid. Viele Ehrenamtliche lassen noch ihre Dienste ruhen - gerade in der Familienarbeit. Janet Breier aus Neustadt ist Koordinatorin für Familienarbeit des Diakonieverbandes Hannover-Land berichtet auch von neuen Wegen in der Ehrenamtlichenarbeit.
Nach eigenen Angaben einer ihrer besten Songs von Taylor Swift ist „Anti Hero“, dessen Text Henning Lühr auf den Grund geht in der Reihe „Hit from Heaven“. Swift beschreibt in Bildern ihre Depressionen eindrucksvoll.
Und in den nachdenklichen Sonntagsgedanken erzählt Kerstin Mühlmann wie immer wieder mal aus quatschen mit Freunden über Gott und die Welt ein Gespräch über persönliche Probleme wird. All dies im Kirchenmagazin am Sonntag um 10 Uhr oder direkt im Anschluss im Internet unter www.meerradio.de.

Ministerpräsident Stephan Weil beim blau-gelben Treffpunkt -Meerradio am Sonntag

Hoher Besuch beim blau-gelben Treffpunkt in Neustadt: Ministerpräsident Stephan Weil informierte sich über den Stand der Flüchtlingshilfe und das große Engagement der Ehrenamtlichen - exklusiv im Hörfunk zu hören im Kirchenmagazin „angedacht!“ von Meer Radio am kommenden Sonntag um 10 Uhr. 

In Otternhagen feierte kürzlich die Gemeinde mit Pastorin Ulrike Doerries-Birkholz einen Gottesdienst zum Thema „Übergang zum Ruhestand“ mit Interviews und vielen nachdenklichen Gesprächen im Anschluss. Das kam sehr gut an und so überlegt sie, auch ein Angebot für Neubürger zu machen. Gesina Hölscher hat ein Freiwilliges Soziales Jahr in Uganda in einem Kindergarten absolviert und erzählt begeistert davon. Und in den nachdenklichen Sonntagsgedanken geht Kerstin Mühlmann im Nachgang zum Valentinstag der Frage nach, wie man Liebe verschenken kann. All dies im Kirchenmagazin am Sonntag um 10 Uhr oder direkt im Anschluss im Internet unter www.meerradio.de.

Wir fahren zum Kirchentag! Kommst du mit?

Vom 07. bis 11. Juni 2023 lädt die Stadt Nürnberg zum Evangelischen Kirchentag ein.

Christ*innen aus ganz Deutschland und anderen Ländern treffen sich, um zu feiern, zu tanzen, zu beten, zu singen. Mehr als 100.000 Menschen verschiedenen Alters kommen in die Stadt.

Der Kirchentag bietet eine große Menge verschiedener Angebote: Konzerte, Gebetsnächte, Diskussionen, kreative Projekte, Markt der Möglichkeiten, Andachten, Ausstellungen und vieles mehr. Vom Riesen-Event bis zu kleineren Formaten ist alles dabei.

Wir freuen uns auf offene Jugendliche, teilnehmende Familien, neugierige Erwachsene, engagierte Kirchenvorstände und viel Energie und Lust auf das besondere Erlebnis Kirchentag!

Der Kirchenkreisjugenddienst Neustadt- Wunstorf hat eine Anreise per DB geplant und eine bestimmte Anzahl an Plätzen als Gruppenreise gebucht. Die Anreise muss aber nicht zwingend gemeinsam erfolgen, sie kann auch selbst organisiert werden.

Anreise der Gruppe: Mittwoch, 07.06.2023, Abfahrt Neustadt: 10:30 Uhr / Abfahrt Wunstorf: 10:39 Uhr, Ankunft Nürnberg: 15:25 Uhr

Abreise der Gruppe: Sonntag, 11.06.2023, Abfahrt Nürnberg 12:32 Uhr, Ankunft Wunstorf: 17:18 Uhr / Ankunft Neustadt: 17:25 Uhr

Infoabend: Di, 23.05.2023, 19:00 Uhr in der Johannes Kirche, Im Heidland 15, 31535 Neustadt

Online-Anmeldung unter:

https://www.formulare-e.de/f/kirchentag-nurnberg

Anmeldeschluss ist der 15.3.2023 (für die gemeinsame Gruppenanreise per Bahn gibt es eine begrenzte Teilnehmerzahl)

Kosten für Jugendliche (15-25 Jahre): 99€

(inkl. Unterkunft im Gemeinschaftsquartier (im Klassenraum mit eigener Isomatte und Schlafsack), Frühstück, Bahnfahrt, Dauerkarte, Begleitung durch Gruppenleitende)

Kosten für Familien (mit Kindern 0-17 Jahre): ab 169€

(inkl. Dauerkarte. Hinzubuchbar: Unterkunft im Gemeinschaftsquartier, Frühstück, Bahnfahrt)

Kosten für Erwachsene: ab 109€

(inkl. Dauerkarte. Hinzubuchbar: Unterkunft im Gemeinschaftsquartier, Frühstück, Bahnfahrt)

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

  • Claudina Baron-Turbanisch (Kreisjugendwartin), Tel.: 05032-956472, c.baron@turbanisch.eu
  • Louisa Stölting (Diakonin im KGV Südland), Tel.: 0160-1496560, louisa.Stoelting@evlka.de
  • Nicole Brickwedel (Dipl. Soz.Päd. Projekt kurze Wege), Tel.: 05031-6892266, nicole.brickwedel@evlka.de
  • Tanja Giesecke (Diakonin in der Stifts-Kirchengemeinde), Tel.: 01515-9884284, tanja.giesecke@evlka.de

Rainer Müller-Jödicke als Superintendent gewählt

Pastor Rainer Müller-Jödicke (Mitte) wird neuer Superintendent im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf. Bei der Wahl dabei waren (von links) Professor Dr. Holger Butenschön, stellvertretender Vorsitzender vom Kirchenkreisvorstand, Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr, sowie der Synodenvorsitzende Fred Norra und die stellvertretende und zurzeit geschäftsführende Superintendentin Christa Hafermann. Foto: Gunnar Schulz-Achelis
Pastor Rainer Müller-Jödicke (Mitte) wird neuer Superintendent Foto: Gunnar Schulz-Achelis 

Kirchenkreissynode Neustadt-Wunstorf stimmte am 13. Februar einmütig für den Engelbosteler Pastor

Rainer Müller-Jödicke ist am 13. Februar zum neuen Superintendenten des Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf gewählt worden. Die 53 Delegierten der Kirchenkreissynode votierten am Montagabend in der Johanneskirche in Neustadt einmütig für den 45-jährigen Pastor aus Engelbostel, der voraussichtlich im September die Nachfolge von Michael Hagen antreten wird und am 3. September im Gottesdienst in der Wunstorfer Stiftskirche in sein Amt als leitender evangelischer Geistlicher des Kirchenkreises eingeführt werden soll.

Müller-Jödicke ist seit sechs Jahren stellvertretender Superintendent im Nachbarkirchenkreis Burgwedel-Langenhagen, den er im vergangenen Jahr ein Dreivierteljahr geschäftsführend leitete; parallel hatte er an der Führungsakademie für Kirche und Diakonie in Berlin den Kurs zur Leitung von Kirchenkreisen mit Zertifikat absolviert. Seit seiner Ordination in Hipstedt 2007 ist er Gemeinde- und Schulpastor und engagiert sich als Vikariatsleiter sowie als Lektorenbeauftragter im Kirchenkreis und stellvertretend im Sprengel Hannover. Vor seiner Ordination war er erst Sondervikar in der Lektorenarbeit der Landeskirche und dann Theologischer Assistent beim Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin.

Im Anschluss an die Vorstellung Müller-Jödickes hatten die Mitglieder Kirchenkreissynode die Möglichkeit, Fragen an den Bewerber für das Superintendentenamt zu stellen. Welche Rolle soll Kirche innerhalb der Gesellschaft haben? Wie ist die Haltung des Pastors in der Debatte um Sterbehilfe? Welche Bedeutung hat die Elementarpädagogik für ihn? „Unsere Demokratie braucht eine Kirche“, denn sie habe „eine Kultur des Zuhörens und des Aufeinander-zu-gehens“, so Müller-Jödicke. Aktive Sterbehilfe lehne er ab, wünsche sich aber umso mehr eine gute Sterbebegleitung. Die religionspädagogische Arbeit in Kindertagestätten sieht er als missionarische Chance, Glauben in Familien zu vermitteln.

Nach der Wahl mit nur zwei Enthaltungen wurden Müller-Jödicke und seine Frau Wiebke mit stehenden Ovationen in der Kirche empfangen.

Der Vorsitzendes der Kirchenkreissynode Fred Norra sagte: „Die Synode war sehr offen und es gab einen guten Austausch bei den Fragen an den Kandidaten. Das Ergebnis zeigt, dass wir uns freuen, einen neuen Superintendenten zu haben“. Und Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr gratulierte: „Mit Rainer Müller-Jödicke kommt ein Pastor in das Amt des Superintendenten, für den das Gehalten-sein im Evangelium rundum die Motivation für die schwierigen Leitungsaufgaben der Zukunft ist. Toll ist es, dass er mit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einen Schwerpunkt setzen wird“.

Infos zum Kirchenkreis

Der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf gehört zum Sprengel Hannover und umfasst 27 Kirchen- und Kapellengemeinden mit rund 37.000 Kirchenmitgliedern. Superintendent, Kirchenkreisvorstand und Kirchenkreissynode leiten den Kirchenkreis in gemeinsamer Verantwortung. Der Superintendent sorgt für die theologische Leitung, nimmt die Dienstaufsicht der Mitarbeitenden wahr und vertritt den Kirchenkreis in der Öffentlichkeit. Er wird zunächst auf zehn Jahre gewählt. Eine Verlängerung ist möglich. Sitz des Kirchenkreises ist die Superintendentur in Neustadt am Rübenberge.

 

Ministerpräsident Weil im Blau-Gelben Treffpunkt

„Ungeheuer Tapfer“ findet Ministerpräsident Stephan Weil, wie sich ukrainische Geflüchtete im blau-gelben-Treffpunkt der Diakonie in Neustadt geben. Im Vorfeld des Jahrestages des russischen Angriffs auf das Nachbarland wollte der Landesvater vor allem wissen, wie es den Geflüchteten hier geht, wie sie wohnen, und was besser sein könnte für sie hierzulande.

Ihm antworteten Geflüchtete, sowie haupt- und ehrenamtliche Helfer des Treffpunktes am Silbernkamp, der in wenigen Tagen nach Kriegsausbruch entstand. Die Geflüchteten sagten alle, dass ihre Gedanken ständig in der Heimat seien. Iryna Kuleshba aus Kiew, die mit Tochter und Mutter hierher geflohen ist, berichtete, dass sie anfangs täglich zum Treffpunkt kam, sie hier viel handfeste aber auch seelische Hilfe erfuhr und seit drei Monaten in der Volkshochschule einen Deutsch-Kurs besucht. „Zugang zu Sprachkursen ist das A und O“ bestätigt die Geschäftsführerin des Diakonieverbandes Hannover-Land Sandra Heuer und wünscht sich zugleich eine „auskömmliche Finanzierung von regionalen Migrationszentren wie diesem hier“. Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, sagte, dass aus Kirchensteuermitteln 3 Millionen Euro in die Arbeit mit Geflüchteten geflossen seien. „Das Ehrenamt braucht aber das Hauptamt“, also die vielen Ehrenamtlichen eben auch die Begleitung und Koordination durch hauptamtliche Kräfte wie Kirchenkreissozialarbeiterin Janet Breier und Imke Fronia, die den Migrationsfachdienst leitet.

Weil staunte, als Kuleshba berichtete, dass ihre Tochter neben dem Halbtagsschulunterricht an der deutschen Schule zudem täglich auch einige Stunden Unterricht online durch ihre alten Lehrer aus der Ukraine erfährt – und dies auch beibehalten möchte, um weiter Kontakt zu ihrer alten Klasse zu haben. Weil und Lenke drückten ihre Bewunderung dafür aus, das Kuleshba in so kurzer Zeit so viel Deutsch lernte, dass sie zum Teil auf Deutsch antwortete.

Neustadts Bürgermeister Dominic Herbst betonte, dass der Treffpunkt als erste Anlaufstelle sehr wichtig für die Stadt war und ist. Er beklagte, dass die Stadt aber mit Wohnraum nunmehr an die Grenzen stoße.

Eine pensionierte Lehrerin sagte, die Helfenden bekämen auch viel zurück an Anerkennung und Einblicken in die fremde Kultur. Weil meinte, die Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge sei nach seinem Eindruck „geräuschlos“ gelungen, andere Geflüchteten-Gruppen hätten es schwerer. Darum, so Fronia, werde der blau-gelbe Treffpunkt nun bunt und zu einem internationalen Treffpunkt am neuen Ort im Gemeindehaus der Liebfrauengemeinde. Weil zeigte sich beeindruckt, dass Ukrainer ihre Lagerhalle für Hilfsgüter nun auch für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien zur Verfügung stellte. Er befürchtet, dass auch in Folge der Katastrophe künftig wieder mehr Menschen aus Syrien nach Niedersachsen fliehen werden. Zugleich lobt er die diakonische Arbeit im Treffpunkt als „schönes Beispiel“.

Erdbebenhilfe Türkei - Syrien

Spenden können über folgendes Konto erfolgen:

Diakonie Katastrophenhilfe

Evangelische Bank

IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02

Stichwort: Erbebenhilfe Türkei Syrien

oder direkt online: https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/projekte/tuerkei-syrien-erdbe…

 

JuLeiCa: Kirche bildet Jugendliche weiter

In den Zeugnisferien haben 50 Jugendliche mit dem Grundkurs ihre JuLeiCa (Jugendleiter*innencard)-Ausbildung beim Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf begonnen. Fünf Tage verbrachten sie im Denkhaus in Loccum. Begleitet wurden sie von drei Hauptamtlichen aus dem Kreisjugenddienst und den vier Regionen des Kirchenkreises, sowie ehrenamtlichen Teamer*innen und einer FSJ-lerin.

Auf dem Programm der Ausbildung zur JuLeiCa standen u.a. Rollen in Gruppen, Spielepädagogik, rechtliche Fragen, Leitungsstile und Entwicklungspsychologie. Auch das Gestalten von Andachten und der eigene Glaube war Teil der Ausbildung.

„Am schönsten sind für mich die Andachten am Ende des langen Tages. Da kann man zur Ruhe kommen … und bei schöner Musik seine Sorgen ablegen“, beschreibt eine Teilnehmerin die Stimmung.

Am letzten Abend haben sich die Jugendlichen mit der Zukunft der Kirche auseinandergesetzt und Ideen zum Thema „KIRCHE 2030“ entworfen. Ideen wie VR-Brillen, die uns in Bibelgeschichten eintauchen lassen, eine Kirche in Form eines Schafes, die fliegen kann, eine Kirchenmall und eine Kirche, die sich politisch engagiert oder Kirchen in anderen Ländern und auf anderen Planeten besucht, wurden entwickelt. Die Jugend hat also einen Plan für die Zukunft!

Motiviert und mit neuen Ideen gehen die Jugendlichen jetzt in ihre Gemeinden, um dort die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu bereichern und Kirche weiter zu gestalten.

Merit Breier und Neeske Elsner

 

Corvinus-Kirche für Gedenken geöffnet

Der gewaltsame Tod eines Jugendlichen hat uns alle schwer erschüttert. Die Corvinus-Gemeinde möchte deshalb für alle Menschen im Ortsteil Blumenau und der Oststadt einen Ort schaffen, wo sie ihrer Trauer und Sprachlosigkeit Ausdruck verleihen können: die Corvinus-Kirche an der Arnswalder Str. 20 öffnet dazu ihre Türen am Freitag, 3. Februar, von 11-18 Uhr, am Sonnabend von 11-18 Uhr und Sonntag 11-17 Uhr.

In der Kirche wird es die Möglichkeit geben, Kerzen anzuzünden und Gebete an eine Tafel zu schreiben. Außerdem wird jeweils von 16-18 Uhr eine Seelsorgerin oder ein Seelsorger vor Ort für Gespräche zur Verfügung stehen.

Am Sonntag um 11 Uhr wird eine Andacht stattfinden. „In unserem Stadtteil ist etwas Unfassbares geschehen. Am Sonntag wollen wir dem Raum geben, was diese Tat in uns ausgelöst hat“, sagt Pastorin Franziska Oberheide, die die Andacht gemeinsam mit Ortsbürgermeister Frank Zülich gestaltet.

Hinweis für Medienvertreter*innen
In der Kirche sind während der Öffnungszeiten und während der Andacht keine Bild- oder Filmaufnahmen gestattet. Auch steht Pastorin Oberheide nicht für Interviews zur Verfügung. Ebenso bitten wir darum, die Besucherinnen und Besucher der Kirche nicht während des Kirchenbesuchs für Interviews anzusprechen. Medienanfragen richten Sie bitte an die Pressestelle der Landeskirche, Tel.: 0511 1241 399, E-Mail: pressestelle@evlka.de.

Pastorin Keitel kommt nach Neustadt

Saskia Keitel aus Hannover wird Pastorin in Neustadt. Hier steht sie vor der Pauluskirche in der Südstadt, wo sie ihr Vikariat abgeschlossen hat. Foto: Gunnar Schulz-Achelis
Saskia Keitel Foto: Gunnar Schulz-Achelis 

Sie kommt aus der Wirtschaft und machte ihr Hobby Theologie dann doch zu ihrem Beruf. Jetzt wird Saskia Keitel Pastorin in der Liebfrauengemeinde in Neustadt. Am Sonntag, 12. Februar wird die 31-Jährige um 17 Uhr ordiniert, also im Gottesdienst in ihr Amt eingeführt durch Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr. Mit Ortspastor Dr. Christoph Bruns wird sie nach dem „Junior-Senior-Modell“ gemeinsam arbeiten bis dieser dann im März 2024 pensioniert wird und sie die Pfarrstelle vollständig übernimmt.

„Was funktioniert? Was strahlt Freude aus? Was kann tragen?“ Mit solchen Fragen blickt sie auf die Gemeindearbeit, liebt das Bild vom Funken, der etwas entzündet. Sie möchte Menschen ermutigen, selbst Kirche zu gestalten und sich das zuzutrauen. Und dabei kommen nun Erfahrungen aus ihrer Ausbildung und Arbeit als Personalreferentin bei Continental in Hannover durch: Dabei soll es eine Fehlerfreundlichkeit und flache Hierarchien geben, Teampfarramt und agile Arbeitsformen, um so Kirchengemeinden mutiger für Veränderungen zu machen.

Aufgewachsen in einem Dorf bei Hildesheim studierte Saskia Keitel Personal und Marketing im Hauptfach und war dafür zeitweise in Südafrika. „Ich hatte in der Schule einen sehr guten Religionsunterricht“, erzählt sie strahlend und las später in der Conti-Zeit gerne theologische Bücher. „Mit 24 habe ich gekündigt“ und in Göttingen Theologie studiert und ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge gearbeitet; über Stipendium, Jobs an der Uni und Arbeit in der Personalabteilung der Sparkasse hatte sie den Ehrgeiz, diese zweite Ausbildung größtenteils selbst zu finanzieren. „Ich habe unglaublich gern Theologie studiert“ sagt sie. Dann folgte das Vikariat, die praktische Pfarr-Ausbildung in Lüneburg und Hannover. Ihr Mann Dr. Nikolas Keitel arbeitet seit einem Jahr als Probedienstpastor in Hannover-Hainholz. So will Saskia Keitel von dort oft mit der S-Bahn nach Neustadt kommen und da neben ihrem Büro ein Fahrrad stehen haben, um Besuche zu machen. Außerdem freut sie sich in Neustadt auf das Hallenbad, in dem sie am liebsten mehrmals in der Woche schwimmen möchte.

„Was bewegt Menschen? Wann können sie sagen, dass sie glücklich sind?“ Und dann im nächsten Schritt treibt sie um: „Wie können Menschen merken, dass Kirche solchen Fragen nachgeht?“. Dabei möchte Keitel nicht Antworten parat haben, sondern mit ihnen zusammen in einer „Suchbewegung auf Augenhöhe“ sein. Dies kann auch in Gottesdiensten zu biografischen Wendepunkten sein wie Schulanfang oder Ruhestand, oder zum Start der Sommerferien oder auf dem Sportplatz. Auch feierte sie mal einen „Wahl-Gottesdienst“, wo sie eigene Gedichte und Kurzgeschichten anfing zu lesen und die Leute sollten entscheiden, welche Stücke zu Ende vorgetragen werden. Zum eigenen Schreiben von Texten passt gut das Lesen, etwa von Krimis, Romanen oder Frauenbiografien. Kraft schöpft sie zudem in Wander-Urlauben auf La Gomera oder Kreta oder in Italien.

Mit Blick auf die Neustädter Liebfrauen-Gemeinde sagt sie: „Ich bin neugierig und ich freu mich drauf!“

Eine Wunsch-Oma - Merradio am Sonntag

Eine Wunsch-Oma oder Wunsch-Opa können Familien vermittelt bekommen, deren leibliche Großeltern nicht mehr da oder weit weg sind. Den ehrenamtlichen Großelterndienst vermittelt das Diakonische Werk, das aber auch entsprechende Engagierte sucht. Davon ist zu hören im Kirchenmagazin „angedacht!“ von Meer Radio am kommenden Sonntag um 10 Uhr. 

Kirchenmagazin-Redakteur Henning Lühr geht dem Text eines aktuellen Hits von Ed Sheeran auf den Grund, nämlich „Celestial“, was so viel wie „himmlisch“ heißt. Die meisten Pflegebedürftigen in Deutschland werden von Angehörigen gepflegt, wie von Verena, die sich um ihren älteren Mann kümmert. Das oft nicht einfach, wie sie erzählt. Silke Irmisch ist Lebensberaterin bei der Diakonie in Ronnenberg und berät und unterstützt pflegende Angehörige. Und in den nachdenklichen Sonntagsgedanken erzählt Kerstin Mühlmann von ihrem Freund Gott, der immer Zeit und ein Ohr hat und selten Widerworte gibt. Ihre Gespräche mit Freund Gott verändern sie. All dies im Kirchenmagazin am Sonntag um 10 Uhr oder direkt im Anschluss im Internet unter www.meerradio.de.

Pinke Zitronen und ökumenische Essenausgabe im Meerradio

Pinke Zitronen nennt sich eine Selbsthilfegruppe von Frauen, die dem Brustkrebs trotzen – zum Beispiel mit Sport. Davon ist zu hören im Kirchenmagazin „angedacht!“ von Meer Radio am kommenden Sonntag um 10 Uhr. 

Es gibt wieder eine ökumenische Essenausgabe für Bedürftige in Hannover. Dies Jahr ist sie in der reformierten Kirche und wird von Partnern aus Wirtschaft und Gastronomie unterstützt. An vielen Orten in Niedersachsen werden jetzt sogenannte Wärmestuben angeboten. Nicht nur für Wohnungslose, sondern für alle, die Fragen zum Energiesparen und den finanziellen Herausforderungen haben. Davon erzählt Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp aus Hannover. Und in den nachdenklichen Sonntagsgedanken berichtet Benjamin Elsner von einem Paket, dass er nicht aus der Packstation rausbekommen kann – und sich ärgert; am Ende über sich selbst. All dies im Kirchenmagazin am Sonntag um 10 Uhr oder direkt im Anschluss im Internet unter www.meerradio.de.

Ökologisch wertvolle Gärten und Reparaturcafé - Meerradio am 8. Januar

Der Beginn des Neuen Jahres ist die Zeit für Pläne, beispielsweise für einen schöneren und ökologisch wertvollen Garten. Das Ehepaar Ursula Rücks und Friedhelm Selke aus Mesmerode berät Gartenbesitzer, die ihren Schottergarten umgestalten wollen, damit Insekten ihn besuchen und er vielfältiger und naturnäher wird. Als sie in so einer Steinwüste stehen, erzählen sie, worauf dabei zu achten ist im Kirchenmagazin „angedacht!“ von Meer Radio am kommenden Sonntag um 10 Uhr. 

Ein Elektrogerät ist kaputt. Man will es nicht in den Müll werfen; aber ein Handwerker ist schwer zu bekommen. Mark Eickhorst besuchte ein Reparaturcafé, in dem Ehrenamtliche Geräte wieder flott machen und wie es sie auch in der Meerradio-Region gibt.

Steigende Gas- und Strompreise bringen manchen Haushalt in die Klemme. Marco Spindler, Schuldnerberater bei der Diakonie, rät aber zur Vorsicht bei Angeboten aus Vergleichsportalen und weist auf Fallstricke hin. Übrigens: Die Kirchensteuer auf der Energiepreispauschale, die ja zu versteuern ist, geben Kirchen in Hilfen und Projekte für Menschen mit geringem Einkommen. Und in den nachdenklichen Sonntagsgedanken rät Gerrit Mathis nicht nur in Urlaubszeiten den Alltag mal auszublenden und sich eine Nische für Sorgen und Nöte zu suchen. All dies im Kirchenmagazin am Sonntag um 10 Uhr oder direkt im Anschluss im Internet unter www.meerradio.de.

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Konzert mit Melodien aus der Ukraine in der Liebfrauenkirche
Eine Hündin als Seelsorgerin? - Meeradio am Sonntag
Ein Bierchen an der Theke – in einer Dorfkirche - Meerradio am Sonntag
Klimafasten und Beten mit Chat GPT - Meerradio am Sonntag
Märchenerzählen im Meer Radio
Ministerpräsident Stephan Weil beim blau-gelben Treffpunkt -Meerradio am Sonntag
Wir fahren zum Kirchentag! Kommst du mit?
Rainer Müller-Jödicke als Superintendent gewählt
Ministerpräsident Weil im Blau-Gelben Treffpunkt
Erdbebenhilfe Türkei - Syrien
JuLeiCa: Kirche bildet Jugendliche weiter
Corvinus-Kirche für Gedenken geöffnet
Pastorin Keitel kommt nach Neustadt
Eine Wunsch-Oma - Merradio am Sonntag
Pinke Zitronen und ökumenische Essenausgabe im Meerradio
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